Beschreibung
Fundkärtchen klein 42 x 52 mm (Praehistorika), Satz zu 100 Stück.
Die Fundkärtchen sind unbedruckt und bestehen aus hochwertigem imprägnierten Spezialpapier. Sie sind für besondere Anwendungen gedacht, bei denen normales Papier einfach nicht robust genug ist zum Beispiel wenn Papier mit Feuchtigkeit in Kontakt kommt. Zur Herstellung der Praehistorika-Fundkärtchen werden ausgewählte Zellstoffe und Synthesefasern (Polyamid und Polyester) verwendet. Eine spezielle Imprägnierung verleiht dem Papier die nötigen Festigkeiten. Es ist 250g/m² schwer und beidseitig gestrichen.
Archivbeständigkeit
Die Praehistorika-Fundkärtchen sind alterungsbeständig nach DIN EN ISO 9706 und DIN 6738. Das Papier hat darüber hinaus eine hohe UV-Beständigkeit. Es enthält keine optischen Aufheller und verfügt über eine hohe Temperaturbeständigkeit. Eine kurzzeitige Erhöhung der Temperaturbelastung bis 180° C beeinträchtigt die Materialeigenschaften nicht. Temperaturbelastungen ab 180° C können zu einer Oberflächenverfärbung führen.
Anwendungen
– Anhänge-Etiketten
– Fundzettel
– Markierung von Befunden im Gelände
– dauerhafte Beschriftung von Funden im Archiv/Depot
usw.
Eigenschaften
– kann mit allen gängigen Schreibstiften beschriftet werden (Bleistift, Kugelschreiber, Folienschreiber, Faserschreiber, Gelschreiber usw.)
– gut zu Radieren und zu Lochen
– mehrfach verwendbar, z.B. bei Beschriftung mit Bleistift
– mit den meisten Laser-Druckern zu bedrucken
– wasserfest
– gute Licht- und Farbechtheit
– widersteht starker mechanischer Beanspruchung im nassen und im trockenen Zustand
– sehr gute Alterungsbeständigkeit
– hohe Temperaturbeständigkeit
– resistent gegen viele Chemikalien und organische Lösungsmittel
– unbedruckt
– Fundkärtchen 90 x 119 mm passend für Fundtüten 100 x 150 mm
Weiterverarbeitung
– Lackieren
– Falzen
– Perforieren
– Stanzen (außer Kronenstanzung)
– Nuten
– Rillen
– Bohren
– Kleben
– Nähen
– Ösen
– Prägen (z. B. Blind- oder Heißfolienprägung)
Entsorgung
Wegen seines hohen Heizwertes sollte das Papier bevorzugt als Ersatzbrennstoff thermisch verwertet werden. Abfall kann aber auch bedenkenlos über den Restmüll entsorgt werden. Bei der Behandlung (mechanisch-biologisch, thermisch) vor der Deponierung wird der Abfall weitestgehend verringert. Weder bei Vorbehandlung noch bei Deponierung entstehen umweltschädigende Spaltprodukte. Aufgrund seiner Festigkeitseigenschaften und der synthetischen Anteile ist es aber prinzipiell nicht für das Recycling geeignet. Größere Mengen an Abfall sollten daher nicht ohne Überprüfung durch den jeweiligen Entsorger als Altpapier entsorgt werden.