Anhänger Lure

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Artikelnummer: MS501 Kategorie:

Beschreibung

Anhänger Lure (Praehistorika), detailgetreue Miniatur einer Lure der späten Bronzezeit. Charakteristische Details, wie die Buckel und Kreise der Zierscheibe, sowie die Unterteilung des Rohres und das Mundstück wurden in Handarbeit aus einem Stück Wachs herausgearbeitet, um stets den harmonischen Verlauf der Form im Auge behalten zu können.
Durchmesser der Scheibe ca. 1 cm, Höhe ca. 3,3 cm, Gewicht ca. 3 g, Bronze.

Als Vorlage für dieses kleine Kunstwerk dienten bronzene Luren aus Garlstedt (Niedersachsen) und Brudevælte (Seeland, Dänemark) Bei den Originalen betragen die Rohrlängen ca. 1,9 m, der Durchmesser der Schmuckscheibe am Schalltrichter ca. 26,5 cm. Die Instrumente werden in das 9.-8. Jhd. v. Chr., also die späte Urnenfelderkultur bzw. ausgehende Bronzezeit Ha B2/3 datiert.

Das Stück aus Garlstedt ist ungefähr 1830 unter nicht ganz geklärten Fundumständen geborgen worden, stammt möglicherweise aber aus einem Grabhügel. Die in mehreren Teilen gegossenen und über verlötete Muffen zusammengehaltenen Luren mit einer Wandstärke von durchschnittlich nur 1mm zählen zu den gusstechnisch anspruchsvollsten Erzeugnissen der Bronzezeit. Skandinavische Felszeichnungen legen nahe, dass Luren zeremonielle Verwendung fanden, aber vielleicht auch als Signalgeber auf Booten benutzt wurden.